Kretas Küstenstädte

Kreta besitzt so einige reizende Küstenstädte. Bei ihnen sieht man oft noch insbesondere entlang der Hafenpromenaden den architektonischen Einfluss der Venezianischen Herrschaft (1204 – 1669).

Georgioupoli

Das kleine Örtchen Georgioupoli war für uns eigentlich nur eine Durchgangsstation auf dem Weg nach Chania. An seinem kleinen Fischerhafen standen wir nur für eine Nacht.

Insbesondere hat es uns das schöne Abendpanorama mit Blick auf die weißen Berge angetan. Hier saßen wir gemütlich draußen und genossen eine Flasche Rotwein, die wir noch aus Herzegowina mitgebracht hatten.

Chania

Chania ist nach Iraklio die zweitgrößte Stadt Kretas und war bis 1971 die Hauptstadt der Insel. Die Altstadt und der Venezianische Hafen sind noch sehr gut erhalten und geben der Stadt einen italienischen Flair. Chania besticht durch seine engen Gässchen, den imposanten Leuchtturm am Eingang des kleinen Hafens und gut restaurierten Venezianischen Villen.

Nach antiker Überlieferung wurde die Stadt vor weit über 4000 Jahren durch den mythischen König Minos gegründet und ist somit eine der ältesten ununterbrochen bewohnten Siedlungsstätten Europas. Wir besuchten das archäologische Museum und bewunderten die vielen Ausstellungsstücke, die teilweise noch aus der minoischen Zeit (3. und 2. Jahrtausend v. Chr.) sind. Außerdem gingen wir in das Volkskundemuseum, das einen kleinen Einblick in das ursprüngliche Landleben der Kreter gibt.

Samstags ist in vielen Ortschaften auf Kreta Wochenmarkt, und so auch in Chania. Wir hatten das Gefühl alle Bauern Kretas sind an diesem Tag nach Chania gekommen, um ihre Waren feilzubieten, und alle Bewohner der umliegenden Dörfer, um sie zu kaufen. Wir schoben uns durch die Menschenmasse und gerieten ebenso wie sie in einen regelrechten Kaufrausch. Am Ende hatten wir alle Mühe unsere Einkäufe zurück zur Hannelore zu tragen.

Übernachtungsplätze

In Georgioupoli standen wir gegenüber vom kleinen Fischerhafen. Hinter uns türmten sich die weißen Berge auf.

In Chania standen wir auf einem Parkplatz mitten in der Stadt. Das war zwar praktisch, weil wir so abends noch das Stadtleben genießen und in eine Bar gehen konnten, aber dafür kann man für den Toilettengang nicht mal eben zum nächsten Busch laufen.

Übersichtskarte

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