Nachdem wir die Nordküste des Peloponnes für uns zu Genüge erkundet hatten, machten wir uns auf zu dessen Fingern. Man sollte hierbei erwähnen, dass der Peloponnes aussieht wie eine Hand mit Daumen und drei Fingern, welche nach Süden zeigen. Das Tal von Mantineia, worüber dieser Beitrag handelt, liegt ungefähr mittig auf der Hand nahe der Stadt Tripoli.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Da der Stymphalische See auf unserem Weg lag, entschlossen wir uns zuerst dort hinzufahren.
Der Legende nach war der See von kranichgroßen Vögeln bewohnt, welche eiserne Schnäbel, Klauen und Flügel hatten. Sie schossen ihre metallenen Federn wie Pfeile auf Menschen und vernichteten die Ernte. Es war eine der zwölf Aufgaben des Herakles diese Vögel zu vertreiben, was ihm dann auch gelang.
Leider war wegen starken Nebels nichts vom See zu sehen und so fuhren wir gleich wieder weiter.
In der Nähe des Städtchens Levidi stellten wir uns auf einen Acker, wo wir dann auch am Ende über Nacht blieben, und machten erstmal eine Mittagspause. Es gab einen Rote Beete-Salat mit Feta und ganz viel Dill, Käsebrote sowie Oliven.
Wir machten uns dann mit den Fahrrädern auf das Tal von Mantineia zu erkunden.
Zuerst kamen wir an der Kirche Agia Foteini vorbei. Obwohl sie sehr alt aussieht, wurde sie erst im Jahre 1975 im byzantinischen Stil erbaut.
Die Ruinen der antiken Stadt Mantineia, welche direkt gegenüber von der Kirche liegen, gaben leider nicht mehr so viel her …
Als nächstes steuerten wir mit unseren Fahrrädern die Kapsia-Höhle an und schafften es noch rechtzeitig zur letzten Führung an diesem Tag. Das besondere an dieser Höhle ist, dass sie regelmäßig im Winter überflutet wird und somit das Tal selbst davor bewahrt.
Unsere letzte Station mit den Rädern war das Städtchen Levidi. Da es hoch an einem Hang liegt, war das auch der anstrengendste Teil unserer Tour.
Unsere Besichtigung von Levidi beschränkte sich aber hauptsächlich darauf sich beim Konditor mit feinen Süßigkeiten einzudecken … 🙂
Abends gab es dann Kartoffeln mit gebratenem Blumenkohl und für den Nachtisch machten wir uns über die gekauften Leckereien her.
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