Eigentlich hatten wir uns unsere nächste Etappe ganz anders vorgestellt, schon fleißig Reiseführer gewälzt und Routen geplant. Sogar den Blogbeitrag hatten wir schon fertig formuliert und diesen könnt ihr unten noch nachlesen, falls es euch interessiert.
Aufgrund der Corona-Krise und den damit verbundenen Grenzschließungen haben wir uns aber schweren Herzens dazu entschlossen unsere Reise auf ungewisse Zeit zu unterbrechen.
So fuhren wir am 15. März noch abends um 18:45 Uhr los und machten uns auf den Weg nach Deutschland. Die kürzeste Route hätte über Nord-Mazedonien und Serbien geführt, doch in Nord-Mazedonien wurden wir als EU-Bürger prompt an der Grenze abgewiesen. So mussten wir stattdessen über Landstraßen durch Bulgarien und Rumänien nach Ungarn fahren. Von Ungarn ging es nur noch durch Österreich und wir konnten erfolgreich in Deutschland einreisen. Dort kamen wir nach 32 Stunden Fahrt, bei der wir abwechselnd am Steuer saßen oder auf dem Beifahrersitz dösten, an und schliefen eine Nacht in der Nähe von Passau. Das letzte Stück durch Deutschland fuhren wir dann am nächsten Tag zu Ende.
Nach 3.067 Kilometern und 40 Stunden Fahrtzeit haben wir es dann zurück zu Brittas Eltern ins Münsterland geschafft. Nun hocken wir in Borken, haben Zeit ein paar kleinere Reparaturen an der Hannelore vorzunehmen, Fotoalben zu erstellen und versuchen das Beste daraus zu machen.
Insgeheim hoffen wir, dass sich die Lage bis zum Sommer wieder entspannt und wir unsere Reise dann wieder aufnehmen können.
Übersichtskarte unserer Marathonfahrt
Reiseplanung für den Frühling
Durch die frühlings-, ja fast schon sommerhaften Temperaturen auf Kreta sind unsere Hummeln im Hintern aus dem Winterschlaf erwacht und uns hat die Abenteuerlust gepackt. Nach über vier Monaten in Griechenland sehnt es uns nach mehr Abwechslung auf unserer Reise.
Wir haben beschlossen noch ein paar der interessantesten Orte auf dem griechischen Festland mitzunehmen und dann in einem weiten Bogen durch den Südbalkan bis ans Schwarze Meer zu Reisen.
Etappe VII
Den April wollen wir hauptsächlich in der Grenzregion Albaniens, Nordmazedoniens und Bulgariens zu Griechenland verbringen. Je nach Lust und Laune werden wir vielleicht noch gelegentlich Abstecher nach Serbien oder auch in den Kosovo machen.
Der Südbalkan ist sehr bergig und auf den Passstraßen liegt womöglich im April noch Schnee. Wir werden deswegen vielleicht öfter über das nördliche Griechenland fahren müssen, um ans Schwarze Meer zu kommen.
Auch werden wir die EU-Grenze, bzw. die des Schengen-Gebietes häufig übertreten. Hierbei sei angemerkt, dass Bulgarien und Rumänien zwar EU-Mitglieder sind aber (noch) nicht im Schengen-Gebiet.
Etappe VIII
Ungefähr im Mai planen wir am Schwarzen Meer anzukommen und wollen dann dort die drei Länder Bulgarien, Rumänien und Moldawien erkunden.
Hallo Britta,hallo Alex, wie schade für Euch und Eure Pläne vielleicht klappt es ja im Juni,Juli 2020 noch. Da Ihr ja zu Hause nun festsitzt, vielleicht könnt Ihr Eure wunderbaren Berichte und Bilder einer Zeitung oder wie WDR “Aktuelle Stunde anbieten” nach leichter Überarbeitung anbieten. Herzl Grüße u. an Papa alle guten Wünsche Chrille u. Willi