Selten haben wir einen so schönen Nationalpark gesehen und selten wurde das Erlebnis so durch Touristenmassen getrübt. Aber eins nach dem anderen.
Der Nationalpark Plitvicer Seen ist von zahlreichen Bergen umgeben und liegt an der Grenze zu Bosnien und Herzegowina. Er besteht aus vielen Seen, welche auf unterschiedlichsten Höhen liegen und durch unglaublich viele Wasserfälle verbunden sind. Der wasserreiche Fluss Korana löst besonders viel Kalk aus dem Untergrund. Davon lagert sich wieder so viel im eigenen Flussbett ab, dass Dämme und Terrassen entstehen, über die sich dann die Wasserfälle stürzen. Die Dämme sind immer noch ständig am wachsen, ungefähr 1 – 3 cm pro Jahr, weswegen sich die Wasserwege im Park fortlaufend ändern.
Dieses beeindruckende Naturschauspiel zieht dementsprechend viele internationale Touristen an. Ein Großteil der Wege durch den Nationalpark sind enge Holzstege, was dazu führt, dass sich die Touristen in einer ewigen Menschenschlange durch den Park bewegen. Gerade Britta ist dahingehend sehr empfindlich und konnte deswegen die Schönheit des Nationalparks nur begrenzt genießen.
Übernachtungsplätze
Die Nacht vor dem Besuch des Nationalparks verbrachten wir in einer abgelegenen Serpentinenkehre.
Die darauffolgende Nacht verbrachten wir das erste Mal mit Hannelore auf einem Campingplatz. So konnten wir das erste Mal seit Abfahrt warm duschen und nutzten die Gelegenheit eines Stromanschlusses, um viel am Blog zu arbeiten.
Um nicht noch eine Nacht für den Campingplatz zu bezahlen, fuhren wir gerade mal 7 km weiter und stellten uns auf einen Acker.
Hannelore – Suchbild
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