Wanderung durch die Rouvas-Schlucht

Auf Kreta gibt es viele Schluchten. Nach der Wanderung durch die Kritsa-Schlucht ging es diesmal durch die Rouvas-Schlucht.

Schon bei der Anfahrt zu unserem Übernachtungsplatz merkten wir, dass das Wetter heute eigentlich nicht so gut ist für eine Wanderung. Jedoch juckte es uns so sehr in den Beinen, dass wir trotzdem aufbrachen. Zu Anfang war es auch noch ok, wir hatten eine schöne Aussicht und das Kloster St. Nicholas Zaro, das wir passierten, war imposant anzusehen.

Doch wanderten wir dann immer mehr in die Nebelsuppe hinein und innerhalb kürzester Zeit sah man von der Schlucht leider nicht mehr so viel. Das ganze hatte eine sehr geheimnisvolle und mysteriöse Stimmung.

Der Fluss in der Schlucht führte noch relativ viel Wasser und wir mussten ihn mehrmals überqueren – mal zu Fuß und mal über hölzerne Brücken.

Wir liefen an vielen Kiefern vorbei, die Gespinste der Kiefernspinner luden zum genaueren Begutachten ein oder eine Bank auch mal zum kurzen Verweilen.

Weiter oben, fast schon aus der Schlucht heraus, kamen wir plötzlich in eine ganz andere Landschaft. Wir liefen nicht mehr über Geröll, sondern durch einen sehr feuchten Wald mit sehr viel Moos.

Das Ziel der Wanderung war eine Lichtung mit Kermeseichen und einer Kapelle. Auch viele Picknicktische sind hier hingestellt worden – im Sommer bestimmt ein schöner Ort um zu entspannen.

Auf dem Rückweg zog der Nebel zumindest ein bisschen auf, sodass wir jetzt mehr von der Schlucht sehen konnten, und wir kamen kurz vor Sonnenuntergang zur Hannelore zurück.

Übernachtungsplätze

Die Nacht vor der Wanderung verbrachten wir wieder am Karteros-Strand. Im Gegensatz zum letzten Mal war diesmal das Wetter etwas besser und der Strand sah deswegen auch auf einmal viel einladender und gemütlicher aus.

Nach der Wanderung blieben wir über Nacht am kleinen, aber feinen Votomos-See stehen. Dort werden Forellen gezüchtet und im Sommer ist er als Ausflugsziel sehr beliebt.

Wir hatten Gesellschaft von einigen lustig anzuschauenden Warzenenten und drei Gänsen, die lautstark ihr Revier markierten und balzten.

Übersichtskarte Rouvas-Schlucht

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