Die Messará-Ebene ist sehr fruchtbar und liegt im zentralen Süden Kretas. Wir verbrachten dort mehrere schöne und abwechslungsreiche Tage.
Spontane Wanderung bis nach Kandila
Eigentlich wollten wir den Kofinas (1.231m) erklimmen, aber leider sahen wir schon auf dem Hinweg, dass der Gipfel komplett in den Wolken hing. Um Brittas Gipfellust zu besänftigen, hielt Alex an der nächstbesten Erhebung mit Gipfelkapelle und ohne Wolken an und wir wanderten munter drauf los.
Diese spontane Wanderung gefiel uns, obwohl sie in keinem Wanderführer zu finden ist, sehr gut. Wir wanderten durch zwei kleine, authentische Dörfer, hatten einen wundervollen Blick auf die gesamte Messará-Ebene und das bei schönem Sonnenschein.
Minoischer Palast von Phaistos
Nach dem mythischen König Minos wird die bronzezeitliche Kultur Kretas als minoisch bezeichnet und ist die früheste Hochkultur Europas. Die minoische Kultur ist eine sogenannte Palastkultur. Darunter versteht man große Palastanlagen mit zentralem Innenhof. Diese dienten religiösen Kulten, der Verwaltung, Lagerung und Produktion von Gütern. Überreste eines dieser Paläste befinden sich in der Messará-Ebene.
Fahrradtour nach Mátala
Der Strand von Mátala ist bekannt für seine Hippie-Kommune aus den 60er und 70er Jahren. Die hohe Felsküste ist nämlich von vielen Höhlen durchlöchert, die in der frühchristlichen Zeit als Gräber genutzt wurden. Hippies aus ganz Westeuropa und Amerika funktionierten diese kurzerhand zu Wohnhöhlen um.
Was es sonst noch zu erleben und zu entdecken gab
Auch uns bleiben Putz- und Reparaturarbeiten nicht erspart. Brittas Fahrradbremse musste ausgetauscht werden und Hannelore bekam von uns das rundum Wohlfühlprogramm.
Natürlich halten wir auch mal zwischendurch einfach so in kleinen Städtchen und Dörfern an. In Lentas war eigentlich tote Hose. Das kleine Dorf am Meer bestand hauptsächlich aus Pensionen und Tavernen für die touristischen Sommermonate. Im Winter war dort alles geschlossen und nichts los. In Mires hingegen war gerade Markttag. Wir waren ein bisschen spät dran, aber konnten trotzdem noch frisches Obst und Gemüse und lokalen Käse ergattern.
Botano – Kräuterladen
Ein wunderbarer Geheimtipp aus unserem Kretareiseführer war der Kräuterladen in Kousés. Wir deckten uns mit lokalem Honig, Öl und selbst gesammelten Kräutern ein.
Kuriositäten
Kulinarische Besonderheiten
Übernachtungsplätze
Eine Nacht standen wir am einsamen Limanaki-Strand. Die Zufahrtsstraße war steil und mit viel losem Schotter, so dass Hannelore am nächsten Morgen ihre Mühe hatte sie wieder hochzukommen.
Am Afrathias-Strand verbrachten wir drei Nächte. Es war ein langer Sandstrand mit vereinzelten Tamarisken, jedoch war es während unserer Zeit dort sehr windig.
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