Ierapetra und die Perivolakia-Schlucht

Nach der Messará-Ebene fingen wir an den Osten Kretas zu erkunden. Wir machten einen kurzen Zwischenstop in der Stadt Ierapetra und durchwanderten die Perivolakia-Schlucht.

Ierapetra

Ierapetra liegt unterhalb des 35. Breitengrades und somit südlicher als zum Beispiel Tunis. Die milden Temperaturen und das Wasser aus den Bergen im Hinterland bieten beste Voraussetzungen für den Anbau von Bananen und Gemüse in Gewächshäusern. Dementsprechend viele weiße Hallen prägen das umliegende Landschaftsbild. 

In Ierapetra spazierten wir entlang der hübschen Uferpromenade und gaben unserer Lust nach mal wieder Pizza zu essen. 

Das hübsche Altstadtviertel neben dem Hafen lädt dazu ein durch die kleinen Sträßchen zu flanieren. Besonders schön fanden wir den Platz bei der alten türkischen Moschee, die heute als Musiksaal benutzt wird. 

Vom Kloster Moni Kapsa nach Perivolakia

Wir starteten mit dem Fahrrad von unserem 15 km entfernt liegenden Übernachtungsplatz zum Kloster Moni Kapsa. Dieses thront imposant oberhalb des Eingangs der Perivolakia-Schlucht. 

Sofort stehen wir mitten in dem beeindruckenden Canyon zwischen fast 100 m hoch aufstrebenden Wänden, in denen sich etliche Höhlen befinden. Oben am Himmel sehen wir Geier kreisen.

Nach der Durchquerung der Schlucht erreichten wir das Dorf Perivolakia. Es liegt abgelegen inmitten von Hügeln und Olivenhainen und sah ein wenig trostlos aus. 

Zur Mittagsrast stiegen wir hoch zur Vornofeto-Höhle etwas abseits unseres eigentlichen Weges. Bei guter Aussicht, aber mäßigem Wetter genossen wir unsere geschmierten Brote.

Der Abstieg zurück zum Kloster erfolgte oberhalb der Schlucht erst über eine Schotterpiste und später entlang eines alten Muliweges. Uns boten sich reizvolle Aussichten auf das Libysche Meer. Natürlich begegneten wir immer mal wieder zwischendurch Schafen und Ziegen, die in der kargen Landschaft nach Essbarem suchen.

Das Mönchskloster hatte leider gerade Siesta als wir dort ankamen. Immerhin konnten wir in den schmucken Innenhof einen Blick hineinluken.

Übernachtungsplatz Macheridi-Strand 

Endlich mal wieder haben wir die Campingstühle rausgestellt und konnten warm eingepackt gegen den Wind die Sonne genießen.

Übersichtskarte

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