Erste Eindrücke von Kreta

Unser Kreta-Abenteuer begann mit der Fährfahrt dorthin. Es war recht windig und die Wellen schlugen hoch an das Schiff. Das bekam Alex nicht gut und er wurde seekrank und grummelig. Britta hingegen genoss das Schaukeln sehr und ebenso auch die Sonne.

Wir kamen an in Iraklio, einer Stadt mit über 300.000 Einwohnern und einem riesigen Hafen. Zu Brittas Unmut sahen wir, dass die Gipfel im Hintergrund schneebedeckt sind – somit erlosch leider jede Hoffnung bei ihr ähnlich wie auf der Peloponnes die höchsten Gipfel Kretas zu besteigen.

Unsere ersten Tage auf Kreta waren sehr frühlingshaft. Es war warm und sonnig und auf den Wiesen blühten gelbe Blumen.

Einzig die Olivenbäume und die Kakteen erinnerten uns daran, dass wir gerade nicht in Deutschland sind.

Eine etwas erschreckende Entdeckung machten wir bei einem kleinen Spaziergang. An einem der Strände lag eine enorme Masse an Plastikmüll. Leider war es auch nicht das letzte Mal, dass wir auf Kreta Ansammlungen von Müll in der Natur vorfanden.

Ruinen bei Malia

Ganz in der Nähe unseres ersten Übernachtungsplatzes befindet sich eine archäologische Stätte mit den Überresten eines weitläufigen minoischen Palastes aus der Zeit um 1650 v. Chr. Wir ließen es uns natürlich nicht nehmen dort hin zu spazieren und uns alles genau anzuschauen.

Beim Eingang zu der antiken Stätte bekam Britta leider einen kleinen Schock, denn wir sahen eine Busladung voller ausländischer Touristen gerade rausmarschieren. Das war sehr unerwartet für uns, denn die letzten Wochen auf den kykladischen Inseln waren wir die einzigen Reisenden weit und breit. Aber Kreta ist nun mal auch im Winter ein beliebtes Reiseziel.

Übernachtungsplätze

Die Fährfahrt nach Kreta war über nachts und so mussten wir es uns auf dem Boden des hell erleuchteten Schiffes gemütlich machen. Britta hatte einen Schlafschal und Alex bekam die Rentier-Schlafmaske.

Die erste Nacht verbrachten wir am Potamos-Strand in der Nähe der Stadt Malia. Am darauffolgenden Tag war Sonntag und wir sahen am Strand mehrere Badegäste und auf dem Hügelchen bei Hannelore mehrere Leute, die Grünzeug pflückten (wie Britta auch schon auf Andros) oder Picknick machten.

Unsere zweite Nacht auf Kreta verbrachten wir am weniger spektakulären Karteros-Strand in der Nähe des Flughafens von Iraklio.

Übersichtskarte mit Fahrtroute

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.