Milos – eine vulkanische Insel

Von Syros aus tingelten wir mit der Fähre von Insel zu Insel bis wir 7,5 Stunden später auf Milos ankamen. Schon bei der Anfahrt auf Milos bekamen wir einen Eindruck davon, was uns die nächsten Tage hier erwarten würde. Von der Fähre aus sahen wir nämlich schon die Felsen in verschiedenen Farben leuchten.

Mit der Fähre kamen wir auch an dem Fischerdörfchen Klima vorbei, welches für seine Häuser bekannt ist: die bestehen nämlich im Untergeschoss aus bunt angemalten “Garagen” für die Bötchen. Oberhalb von Klima sahen wir auch die Hauptstadt Plaka liegen.

Natürlich fuhren wir später auch mit Hannelore nach Klima, um uns das farbenfrohe Dörfchen genauer anzusehen. Ebenso machten wir auch einen kleinen Abstecher nach Plaka und genossen dort den Sonnenuntergang.

Sarakiniko

Sarakiniko ist eine bizarre, surrealistisch anmutende Küstenlandschaft im Norden der Insel. Der weiße Stein wurde von Wind und Wasser in verschiedenste Formationen geformt und ändert seine Struktur von glatt zu rau mit jedem Meter. Wir konnten nur staunen als wir dort umherliefen.

Fumarolen

Die vulkanische Aktivität auf Milos ist noch im vollen Gange. An mehreren Stellen auf der Insel gibt es sog. Fumarolen. Das sind Stellen, an denen heißer Dampf aufsteigt. Wir unternahmen eine kurze Wanderung durch bewirtschaftete Felder und grüne Wiesen zu einer solchen Fumarole.

In der Nähe der Fumarolen war auch ein kleines Gipfelchen, welches wir natürlich bestiegen. Von dort hatten wir eine herrliche Aussicht und machten in der Sonne eine ausgedehnte Mittagspause.

Wanderung zur Kleftiko-Bucht

Die Kleftiko-Bucht liegt im Südwesten von Milos und wir unternahmen dahin eine kombinierte Fahrrad- und Wandertour. Mit dem Fahrrad ging es über Schotterpisten vorbei an einem großen Steinbruch durch die Felslandschaft.

Danach ging es zu Fuß weiter. Beim Abstieg hatten wir immer die wunderschöne Bucht im Blick. Weiße, steil abfallende Klippen ragten aus dem türkisfarbenen Wasser heraus.

Gerontas-Strand

Am letzten Vormittag auf Milos gingen wir kurz von unserem Übernachtungsplatz runter zum Gerontas-Strand und entspannten uns dort in der Sonne. Wir waren ganz alleine in der bezaubernden Bucht – so lässt es sich aushalten.

Übernachtungsplätze

Unsere erste Nacht auf Milos verbrachten wir direkt oberhalb der Landschaft von Sarakiniko.

Nach der Wanderung zu den Fumarolen wollten wir uns eigentlich für den restlichen Tag an einen Strand stellen. Dort war es uns dann aber zu windig und so suchten wir uns ein windstilleres Plätzchen im Inselinneren.

Am nächsten Morgen konnten wir nach längerer Zeit endlich mal wieder unsere Campingmöbel herausholen und genüsslich in der Sonne frühstücken. Das letzte Mal haben wir dies vor über einem Monat auf Andros gemacht.

Unsere letzte Nacht auf Milos verbrachten wir oberhalb des Gerontas-Strandes mit einem wunderbaren Ausblick auf das Wasser vor uns und den höchsten Gipfel von Milos hinter uns.

Am nächsten Morgen wurden wir von Glockenläuten geweckt. Ein kurzer Blick aus unserem Bett heraus offenbarte eine Herde Ziegen, die direkt neben der Hannelore frohlockend die Sträucher abgraste.

Übersichtskarte Milos

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.